Hallo, ich bin Maja vom Redaktionsteam von mama-hilft.de. Wussten Sie, dass 2025 etwa jede zehnte sexuell aktive Frau in Deutschland zwischen 18 und 49 Jahren mit einem Intrauterinpessar verhütet? Das sind Millionen von Frauen, die auf diese langfristige und zuverlässige Methode setzen.
Irgendwann steht für alle diese Frauen der Zeitpunkt an, das kleine Verhütungsmittel wieder entfernen zu lassen. Die Gründe sind vielfältig: ein Kinderwunsch, der Wechsel zu einer anderen Methode oder einfach das Erreichen der maximalen Tragedauer.
Viele haben jedoch Fragen und vielleicht auch ein wenig Unbehagen vor dem Termin. Ist der Vorgang schmerzhaft? Was kostet es? Was passiert genau?
Dieser Ratgeber gibt Ihnen für 2025 alle wichtigen Antworten. Wir erklären Ihnen den Ablauf, die Vorbereitung und was Sie danach erwarten können. Egal, ob es sich um eine Hormon- oder Kupfervariante handelt – die Entfernung ist ein unkomplizierter und schneller Eingriff in der gynäkologischen Praxis.
Grundlagen zu Spiralen und Verhütungsmethoden 2025
Im Jahr 2025 haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen modernen Verhütungssystemen. Diese Intrauterinpessare unterscheiden sich grundlegend in ihrer Wirkweise und Anwendungsdauer.
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Unterschiede zwischen Hormonspirale und Kupferspirale
Die Hormonspirale gibt kontinuierlich Gestagen ab. Dieses Hormon verdickt den Gebärmutterhalsschleim. Spermien können so nicht in die Gebärmutter gelangen.
Die Kupferspirale arbeitet komplett ohne Hormone. Sie setzt Kupfer-Ionen frei. Diese wirken spermizid und verhindern die Einnistung.
Neben diesen klassischen Modellen gibt es 2025 moderne Alternativen. Die Kupferkette ist besonders schmal und flexibel. Sie misst nur 2 Millimeter im Durchmesser.
Anwendungsdauer, Kosten und Sicherheit
Die Tragedauer variiert je nach Modell. Eine Hormonspirale wirkt drei bis fünf Jahre. Eine Kupferspirale kann fünf bis zehn Jahre bleiben.
Die Gesamtkosten liegen bei etwa 400 Euro. Dieser Preis beinhaltet Beratung, Einsetzen und Nachkontrollen. Über die lange Nutzungszeit rechnet sich die Investition.
Alle Intrauterinpessare zählen zu den sichersten Verhütungsmethoden. Sie haben einen sehr niedrigen Pearl-Index. Sie bieten langfristigen Schutz ohne tägliche Anwendung.
Vorbereitungen für den Termin in der Frauenarztpraxis
Mit den richtigen Vorbereitungsschritten fühlen Sie sich bei Ihrem nächsten Frauenarzttermin sicher und informiert. Die Planung beginnt bereits bei der Terminvereinbarung.
Ihre erste Aufgabe: Einen Termin in der Praxis Ihrer Frauenärztin oder Ihres Frauenarztes vereinbaren. Teilen Sie gleich mit, ob Sie nur die Entfernung wünschen oder einen Wechsel planen. So kann sich das Team optimal vorbereiten.

Wichtige Informationen, die Sie kennen sollten
Der richtige Zeitpunkt im Zyklus ist flexibel. Sie können die Spirale jederzeit entfernen lassen, auch ohne Periode. Bei einem geplanten Wechsel empfiehlt sich jedoch ein Termin gegen Ende der Menstruation. Der Muttermund ist dann natürlicherweise geöffnet, was das Einsetzen erleichtert.
Informieren Sie sich vorab über Ihr Modell und das Einsetzdatum. Diese Angaben finden Sie im Mutterpass. Ihre Ärztin wird diese Daten benötigen.
Planen Sie am Tag des Eingriffs etwas Ruhezeit ein. Organisieren Sie idealerweise eine Begleitperson für den Heimweg. Bei empfindlichen Frauen kann die Einnahme eines Schmerzmittels nach Absprache mit der Frauenärztin sinnvoll sein.
Besprechen Sie auch Ihre Zukunftspläne. Möchten Sie schwanger werden oder eine andere Verhütungsmethode nutzen? Diese Information hilft bei der weiteren Beratung.
Richtiger Ablauf beim Spirale entfernen
Die Entfernung eines Intrauterinpessars gehört zu den einfachsten gynäkologischen Eingriffen und dauert meist nur wenige Minuten. Viele Frauen sind erleichtert, wie unkompliziert der Vorgang tatsächlich abläuft.

Zu Beginn überprüft Ihre Frauenärztin mit einem Ultraschall die Position in der Gebärmutter. Sie stellt sicher, dass der Rückholfaden gut sichtbar ist. Dieser wichtige Faden ragt etwa zwei Zentimeter aus dem Muttermund.
Für die Entfernung verwendet die Ärztin eine spezielle Pinzette. Sie bittet Sie oft, kurz zu husten. In diesem Moment zieht sie beherzt am Rückholfaden.
Durch das Husten entspannt sich der Gebärmutterhals kurzzeitig. Dies erleichtert das Herausgleiten durch den Gebärmutterhalskanal. Der gesamte Eingriff ist in weniger als fünf Minuten erledigt.
Das Gefühl beim Ziehen beschreiben viele Frauen ähnlich wie das Entfernen eines fest sitzenden Tampons. Es ist ein kurzer Moment des Drucks, der schnell vorübergeht. Eine Betäubung ist normalerweise nicht nötig.
Die Kosten für das Entfernen lassen liegen zwischen 20 und 40 Euro. Bei einem direkten Wechsel wird diese Leistung oft nicht extra berechnet.
Wichtig: Versuchen Sie niemals, das Pessar selbst zu entfernen. Der Rückholfaden könnte reißen. Teile könnten in der Gebärmutter verbleiben und Infektionen verursachen.
Schmerzerfahrung und Komfort während der Entfernung
Wie schmerzhaft ist der Vorgang tatsächlich? Diese Frage stellen sich zahlreiche Frauen vor dem Termin. Die ehrliche Antwort: Das Empfinden variiert stark von Person zu Person.
Individuelles Schmerzempfinden verstehen
Manche spüren nur ein leichtes Ziepen oder gar nichts. Andere nehmen einen kurzen, stechenden Schmerz wahr. Dieser klingt jedoch zügig wieder ab.
Viele Frauen berichten, dass das Herausholen deutlich weniger unangenehm ist als das Einsetzen. Das sollte Sie beruhigen, falls Sie beim Einlegen Beschwerden hatten.
Das Schmerzpotenzial hängt auch vom Modell ab. Die Kupferkette GyneFIX verursacht meist am wenigsten Schmerzen. Sie ist mit nur 2 Millimetern sehr schmal.
Tipps zur Schmerzlinderung vor und während des Eingriffs
Bei Empfindlichkeit können Sie 30-60 Minuten vorher Ibuprofen oder Diclofenac einnehmen. Diese Mittel wirken schmerzlindernd.
In Absprache mit Ihrer Ärztin ist auch eine lokale Betäubung möglich. Bei großer Angst kommt selten eine kurze Sedierung infrage.
Nach dem Eingriff können leichte, menstruationsähnliche Krämpfe auftreten. Diese klingen meist innerhalb weniger Stunden ab. Wärme oder leichte Schmerzmittel helfen dabei.
Gönnen Sie sich nach dem Termin etwas Ruhe. Ihr Körper hat einen kleinen medizinischen Vorgang durchgemacht und verdient Schonung.
Gründe für eine vorzeitige Entfernung oder einen Wechsel
Verschiedene Lebensumstände können dazu führen, dass Sie sich für eine frühere Entnahme entscheiden. Nicht immer wird das Pessar bis zum Ende seiner maximalen Tragedauer belassen.
Medizinische und persönliche Beweggründe
Der häufigste Grund ist der Wunsch, ein Baby zu bekommen. Sobald Ihre Familienplanung eine Schwangerschaft vorsieht, wird das Verhütungsmittel entnommen. Die Fruchtbarkeit kehrt meist sofort zurück.
Manche Frauen spüren das Pessar unangenehm in ihrem Körper. Anhaltende Schmerzen oder Blutungsstörungen können die Lebensqualität beeinträchtigen. In solchen Fällen ist ein Wechsel sinnvoll.
Ein medizinischer Grund ist das Verrutschen des Pessars. Wenn es seine korrekte Position in der Gebärmutter verloren hat, besteht ein Risiko für unzureichenden Schutz.
Selten tritt trotz korrekt liegendem Pessar eine Schwangerschaft ein. Dann wird zur Vermeidung von Komplikationen eine Entnahme empfohlen.
Eine Perforation ist ein ernstes Risiko, das sofortiges Handeln erfordert. Dabei wandert das Pessar durch die Gebärmutterwand. Es muss dann operativ entfernt werden.
Operative Entfernung: Wann eine OP notwendig ist
Eine operative Entfernung Ihres Intrauterinpessars ist zum Glück sehr selten notwendig. Dieser Schritt kommt nur in besonderen Situationen infrage, etwa wenn das Pessar durch die Gebärmutter wandert und im Bauchraum liegt.
Vorbereitung und Ablauf bei operativer Entfernung
Vor dem Eingriff bestimmt Ihr Arzt die genaue Position mittels Ultraschall oder CT. Die Operation erfolgt als Laparoskopie unter Narkose. Sie schlafen während der gesamten Prozedur.
Der Chirurg macht 2-3 winzige Schnitte in die Bauchdecke. Durch diese Öffnungen führt er eine Kamera und feine Instrumente ein. Die Suche und Entfernung dauert etwa 30-60 Minuten.
Erholungszeit und Nachsorge
Die Erholungszeit nach dieser minimal-invasiven Methode ist kurz. Meist können Sie noch am selben Tag nach Hause. Leichte Schmerzen lassen sich mit Medikamenten gut behandeln.
Vermeiden Sie körperliche Anstrengung für 1-2 Wochen. Falls Sie später erneut ein Pessar wie eine Kupferkette einsetzen möchten, besprechen Sie den idealen Zeitpunkt mit Ihrer Ärztin.
Diese Spirale wurde erfolgreich entfernt. Die moderne Kupferkette bietet eine gute Alternative für die Zukunft. Die kleine Spirale hinterlässt nur minimale Narben.
Fazit
Zusammenfassend zeigt sich: Die Entnahme ist ein medizinischer Routinevorgang. Der Prozess in der gynäkologischen Praxis dauert meist nur wenige Minuten. Egal ob Hormon- oder Kupfervariante – das Prinzip bleibt gleich.
Viele Frauen empfinden das Herausholen als weniger unangenehm als das Einsetzen. Mit einfachen Maßnahmen wie Schmerzmitteln lässt sich der Komfort erhöhen. Sie können den Termin flexibel im Zyklus planen.
Die Gründe sind vielfältig: vom natürlichen Ende der Tragedauer bis zum Kinderwunsch. Nach der Entnahme stehen Ihnen verschiedene Optionen offen. Besprechen Sie Ihre Pläne mit Ihrer Ärztin.
Mit guter Vorbereitung ist der Eingriff 2025 sicher und unkompliziert. Sie können selbstbestimmt über Ihre Verhütung entscheiden.
FAQ
Was ist der Unterschied zwischen einer Hormonspirale und einer Kupferspirale?
Wie lange kann eine Verhütungsspirale getragen werden?
Wie bereite ich mich auf den Termin zum Entfernen lassen vor?
Wie läuft die Entfernung bei meiner Frauenärztin ab?
Tut das Ziehen weh und was kann ich gegen Schmerzen tun?
Warum wird eine Spirale manchmal vorzeitig entfernt?
Wann ist eine operative Entfernung unter Narkose notwendig?
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