Wir gingen mit Skepsis an das Thema heran. Co-Sleeping klang nach einem Trendwort, und ein extra breites Bett schien uns zunächst überdimensioniert. Aber unsere Nächte waren zerrissen – Stillen, Trösten, Hin- und Herlaufen, frühes Aufstehen. Also sagten wir uns: Ein Versuch. Heute würden wir sagen: Das Familienbett war der Wendepunkt für unseren Schlaf – und unsere Energie am Tag.
Vom „Klingt gut, aber …“ zur ersten ruhigen Nacht
Wir wollten zwei Dinge: Nähe ermöglichen und trotzdem wirklich schlafen. Unser Schlafzimmer ist kein Ballsaal, also suchten wir eine Lösung, die funktioniert und gut aussieht. Die Idee: Ein Familienbett mit durchgehender Liegefläche, ausreichend Breite und wenigen Reizwechseln in der Nacht.
Schon in den ersten Nächten merkten wir, wie viel ruhiger alles wurde. Stillen in Seitenlage, keine Hektik mit Aufstehen oder Licht an – und das Kind glitt wieder in den Schlaf, während der Rest der Familie liegen bleiben konnte. Die Nähe war da, ohne Gedränge. Was uns überraschte: Auch wir Erwachsenen wachten erholter auf, obwohl die Nächte objektiv nicht viel länger waren – sie waren vor allem zusammenhängender.
Stillzeit: entspannter stillen, länger liegen bleiben
In der Stillzeit macht das Setup den Unterschied. Die Kombination aus großzügiger Breite und einer durchgehenden Oberfläche half uns, Stillen in einer ruhigen, wiederkehrenden Position zu etablieren. Das Kind kam an, trank, schlief weiter – und niemand musste das Bett verlassen. Genau dafür ist ein Familien-Topper in passender Größe gedacht:
- Matratzen-Topper 300 × 200
- Matratzen-Topper 300 × 210
- Matratzen-Topper 360 × 200
- Matratzen-Topper 330 × 210
Nach dem Abstillen: Nähe bleibt, Unruhe geht
Auch nach dem Abstillen wachen Kinder auf – wegen Träumen, Wachstum, Entwicklung. Im Familienbett reichte oft ein Handauflegen oder leises Flüstern, und sie schliefen schnell wieder ein. Weil die Liegefläche einteilig ist, gibt es keine Ritze, keinen Höhenunterschied, keine „Kante“, die jemanden weckt. So blieb die Nacht insgesamt ruhiger – und der Morgen deutlich leichter.

Psychologische Sicherheit: Warum Nähe müde Gehirne beruhigt
Kleine Kinder regulieren sich über Nähe. Herzschlag, Atem, Geruch – all das signalisiert: Alles gut. Diese Signale kommen im gemeinsamen Bett ohne Verzögerung an. Für uns fühlte es sich an, als hätte jemand die „Nächte-auf-normal“-Taste gedrückt: weniger Tränen, deutlich weniger Aufstehen und vor allem ein vorhersehbares Nachtmuster.
Die wichtigste Zahl: Platz pro Person
Der eigentliche Gamechanger war nicht ein bestimmtes Ritual, sondern schlichte Mathematik. Bewährt haben sich ca. 90 cm pro Erwachsener und ca. 60 cm pro Kind. Rechnet man so, landet man schnell bei 300 cm oder mehr – und genau da fühlt es sich entspannt an. Eine Auswahl an konkreten Breiten:
- Familienbett 240 × 200 – kompakter Einstieg
- Familienbett 300 × 200 – Klassiker für 2 Erwachsene + Kind(er)
- Familienbett 330 × 200 – mehr Bewegungsfreiheit
- Familienbett 330 × 210 – plus Länge für große Menschen
Alle verfügbaren Größen in 10-cm-Schritten findest du hier: Familienbetten – Übersicht.
Unsere Konfiguration: Breite, Topper, Laken – und Ruhe
Wir entschieden uns für 330 × 210 cm, weil zusätzliche Länge für uns wichtig ist. Dazu wählten wir einen Familien-Topper im identischen Maß und ein einziges Spannbettlaken, damit die Oberfläche ruhig bleibt:
- Das Bett: Familienbett 330 × 210
- Topper: Topper 330 × 210 (mittelfester, progressiver Komfort)
- Spannbettlaken: 320 × 210 oder – je nach Topperhöhe – 300 × 210
Optisch hat uns eine Betthusse (Bed Skirt) geholfen, das große Bett „leichter“ wirken zu lassen. Das verdeckt die Basis und lässt den Raum aufgeräumt erscheinen:
Eine Woche später: Was sich spürbar verändert hat
- Mehr zusammenhängender Schlaf: Die Aufwachmomente wurden kürzer, und das „Wieder-einschlafen“ ging schneller.
- Bessere Morgen: Nicht „mehr Stunden“, sondern besser investierte Stunden. Wir starteten strukturierter in den Tag – mit spürbar mehr Geduld.
- Weniger Nachtlogistik: Keiner steht auf, um jemanden umzubetten. Nähe ist da, Platz auch.
- Ritual statt Zufall: Gleiches Setting, gleiche Signale – das Nervensystem kapiert: Nacht = Ruhe.
Technik, die Ruhe macht: Oberfläche & Textilien
1) Durchgehender Familien-Topper
Ein großformatiger Topper verbindet die Liegefläche zu einer Einheit. Beliebte Maße:
2) Ein Laken statt zwei: extragroße Spannbettlaken
Ein einziges, passgenaues Laken bleibt glatt, reduziert Falten und fühlt sich „hotelruhig“ an. Beispiele:
3) Bed Skirt / Betthusse für die Optik
Große Betten wirken mit einer Betthusse leichter und aufgeräumt. In neutralen Farben fügt sie sich nahtlos in ein skandinavisches Schlafzimmer ein (siehe oben verlinkte Größen).
Welche Breite für wen? Rechnen – entscheiden – schlafen
Als Orientierung haben sich folgende Schritte bewährt:
- Personen & Breite kalkulieren: 90 cm pro Erwachsener, 60 cm pro Kind addieren. Beispiel: 2 Erwachsene + 2 Kinder ≈ 300 cm → hier ansehen.
- Länge mitdenken: Ab ~185 cm Körpergröße lohnt 210 cm Länge, ab ~195 cm 220 cm. Option: 330 × 210.
- Ein Topper für alle: identisch zum Bettmaß wählen (z. B. 300 × 210).
- Ein Laken, fertig: z. B. 320 × 210 oder 360 × 200.
Unser Fazit nach einer Woche
Wir hätten nicht gedacht, dass ein Bett so viel am Tag verändern kann. Es war nicht „magisch mehr Schlaf“, sondern der richtige Schlaf: zusammenhängend, ruhig, vorhersehbar. In der Stillzeit half es uns, länger liegen zu bleiben; danach half es den Kindern, schneller wieder einzuschlafen. Und uns allen, den Tag mit mehr Energie zu beginnen.
Nächste Schritte
- Familienbett – Überblick & Einstieg
- Alle Größen & Konfigurationen
- Extragroße Matratzen-Topper
- Shop-Übersicht
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