Mehrsprachig aufwachsen: Vorteile und Tücken vom frühen Sprachenlernen

Sprachen früh integrieren

Es wird immer wichtiger, mehrere Sprachen zu sprechen. Und besonders bei multilingualen Eltern kommt diese Thematik vermutlich schon sehr früh während der kindlichen Entwicklung auf. Oft richtet man sich nach dem Land, in dem man lebt. Aber Sprachenlernen ist besonders im frühen Kindesalter etwas, was gefördert werden sollte. Natürlich gibt es auch Dinge, auf die Sie achten müssen, aber es lohnt sich definitiv, andere Sprachen bereits früh in den Alltag einzuarbeiten.

Innerhalb der Familie: Sprachen richtig einordnen

Die ersten Berührungspunkte mit einer fremden Sprache kommen in den meisten Fällen innerhalb der Familie auf. Oftmals läuft das sehr natürlich ab, denn die Sprache der Eltern bestimmt in den allermeisten Fällen die Sprache, die das Kind zuerst lernt. Jedoch kann hier schnell eine Diskrepanz entstehen, vor allem, wenn man in einem anderen Land lebt.

Wichtig ist, schon früh den Kontext für die jeweilige Sprache zu integrieren. Und Kinder sind sehr gut darin, diesen aufzugreifen und zu unterscheiden. Sprachen können an Personen oder Orte gebunden sein, sodass das Kind instinktiv weiß, wann es welche Sprache verwenden kann.

Alle Sprachen profitieren vom Lernen

Einer der größten Vorteile ist, dass durch ein mehrsprachiges Aufwachsen die Fähigkeit für weitere Sprachkenntnisse deutlich gesteigert wird. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass Kinder weitere Fremdsprachen schneller aufnehmen und verarbeiten, wenn sie bereits in der Kindheit mehrere Sprachen sprechen.

Wir können dabei sogar noch einen Schritt weitergehen, denn Sprachenlernen ist eine gute Basis für spätere Lernziele und kann Kinder schon früh darauf vorbereiten, richtig zu reagieren und bestimmte Situationen abzuwägen. Nachweislich gibt es kaum Nachteile für den Lernprozess. Jedoch gibt es Kinder, die das Lernkonzept besser aufnehmen als andere.

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Sprachen lernen
Sprachen lernen

Sprachen bereits früh integrieren

Sprachenlernen ist eine große Herausforderung, wird aber auch an Schulen immer früher in den Lehrplan integriert. Bei einer globalisierten Gesellschaft sicher auch kein Wunder, denn wir sind tagtäglich von mehrere Sprachen umgeben. Englische Zeitschriften sind beispielsweise ein guter Einstieg, um Fähigkeiten auf Trab zu halten und sich über verschiedene Themen zu informieren. Je früher dieses Konzept also in den Alltag integriert wird, desto besser!

Lernfortschritt immens groß

Wer als Erwachsener eine neue Sprache lernen möchte, der hat es deutlich schwerer als Kinder. Denn je jünger man ist, desto einfacher lassen sich sprachliche Konzepte integrieren. Wir selbst lernen alle unsere Muttersprache durch Immersion und ständiges Wiederholen. Und das ist eine der besten Methoden, um schnell und effektiv zu lernen.

In jungen Jahren bieten sich diese Optionen deutlich mehr an und Kinder nehmen gelerntes Material besser auf. Das liegt primär am Entwicklungsprozess und am Wachstum des Gehirns, denn dadurch können deutlich mehr Aspekte aufgenommen werden.

Auch als Elternteil Vorteile genießen

Auch als Mama oder Papa schadet es nicht, mehrsprachig vorzugehen. Besonders im Netz dominiert Englisch, was bei der Suche nach Anschlussstellen oder allgemeiner Recherche hilfreich ist. Zudem fördert es die eigene sprachliche Weiterbildung. Wer sich beispielsweise in ein Thema wie die Natur einarbeiten möchte, kann dafür das englische National Geographic Magazine bestellen und lesen. Für die Kleinen gibt es ebenfalls Möglichkeiten, darunter “National Geographic Little Kids” mit einfacher Sprache und vielen tollen Bildern.

Redaktion
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