Rotes Licht, das heilende Kräfte hat? Klingt wie Science-Fiction, ist aber längst Realität. Immer mehr Menschen setzen auf die Wirkung von Rotlichtlampen – sei es zur Schmerzlinderung, Hautverbesserung oder einfach für mehr Wohlbefinden. Aber wie genau funktioniert die Rotlichttherapie eigentlich, wofür kann man sie einsetzen und gibt es dabei auch etwas zu beachten? In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige.
Was ist Rotlichttherapie?
Bei der Rotlichttherapie wird rotes oder nahinfrarotes Licht verwendet, um bestimmte Prozesse im Körper zu unterstützen. Das Licht dringt dabei tief in die Haut ein, teilweise sogar bis ins Gewebe, und kann dort positive biologische Effekte auslösen. Dieser Prozess wird auch als Photobiomodulation bezeichnet.
Je nach Wellenlänge unterscheidet man zwischen sichtbarem rotem Licht und unsichtbarem Infrarotlicht. Beide Varianten finden in der Lichttherapie Anwendung – oft auch in Kombination.
Wofür wird eine Rotlichtlampe verwendet?
Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Besonders beliebt ist die Rotlichtlampe bei:
-
Verspannungen und Muskelschmerzen
Das warme Licht fördert die Durchblutung und kann helfen, Verspannungen zu lösen. -
Gelenkbeschwerden
Viele Anwender berichten von einer spürbaren Erleichterung bei Arthrose oder rheumatischen Beschwerden. -
Hautproblemen
Rotes Licht wird zur Unterstützung bei Akne, Narben oder auch zur allgemeinen Hautverjüngung genutzt. -
Stärkung des Immunsystems
Regelmäßige Anwendungen sollen das allgemeine Wohlbefinden steigern und das Immunsystem unterstützen.
Auch im Bereich der Regeneration nach dem Sport findet die Rotlichttherapie zunehmend Anhänger. Einige Sportler schwören auf kürzere Erholungszeiten dank gezielter Lichtbehandlungen.
Wie benutzt man eine Rotlichtlampe richtig?
Die Anwendung ist einfach, aber es gibt ein paar Dinge zu beachten:
-
Abstand halten: In der Regel liegt der ideale Abstand zur Haut zwischen 20 und 50 cm, je nach Gerät.
-
Dauer der Anwendung: Meistens reichen 10–15 Minuten pro Behandlung aus.
-
Häufigkeit: 3–5 Mal pro Woche ist ein guter Richtwert für sichtbare Ergebnisse.
-
Augenschutz**:** Besonders bei Infrarotlicht empfiehlt es sich, die Augen zu schließen oder eine Schutzbrille zu tragen.
Wichtig ist, die Bedienungsanleitung des Herstellers zu beachten – denn je nach Lampe können die Empfehlungen leicht variieren.
Gibt es bei einer Rotlichtlampe Nebenwirkungen?
Grundsätzlich gilt die Anwendung als sicher und gut verträglich. Dennoch können bei unsachgemäßer Anwendung oder empfindlicher Haut vereinzelt leichte Nebenwirkungen auftreten – zum Beispiel Hautrötungen oder ein Wärmegefühl.
Deshalb gilt:
-
Nicht zu lange und nicht zu nah anwenden.
-
Bei Unsicherheiten oder Vorerkrankungen vorab ärztlichen Rat einholen.
-
Kinder und empfindliche Personen sollten besonders vorsichtig sein.
Wer sich an die Empfehlungen hält, braucht sich jedoch keine Sorgen zu machen – Rotlichtlampe Nebenwirkungen sind in der Regel mild und selten.
Fazit: Rotlicht für mehr Wohlbefinden
Ob bei Muskelkater, Hautproblemen oder einfach zur Entspannung – die Rotlichtlampe ist ein vielseitiges Tool für die Hausanwendung. Die Behandlung ist unkompliziert, angenehm und in vielen Fällen effektiv. Wer regelmäßig auf rotes oder infrarotes Licht setzt, kann langfristig von den positiven Effekten profitieren.
Wichtig ist nur: auf Qualität achten, die Anwendungshinweise befolgen und im Zweifel lieber einmal mehr den Arzt fragen. Dann steht einer sicheren Lichttherapie nichts im Weg.
- Städtetrip mit der Familie? Was wirklich ins Notfallset gehört - 21. Oktober 2025
- Richtig abschminken: Wie geht das eigentlich? - 21. Oktober 2025
- Kooperationsspiele im Kindergarten: Die besten Gruppenspiele - 21. Oktober 2025